Mallorxa 06.05 - 14.05.2016

Malle 2017 steht vor der Tür. Ich will trotzdem versuchen, noch einen kurzen Bericht über 2016 hier auf mallorxa 360 auf die Beine zu stellen.

Im Vorfeld gab es hitzige Diskussionen darüber, in welche Region der Insel wir 16 ziehen sollten. Ich war dafür, auch mal den Norden um Alcudia zu beackern. Bei einer Kampfabstimmung war dann eine knappe Mehrheit der Jungs für das alte Revier. Ich habe es ohne großes Murren akzeptiert. Den Norden habe ich dann mit Suni im September/Oktober erkundet. Dabei habe ich eine schmerzliche Erfahrung gemacht. Aber das ist Gegenstand einer anderen Story.

Auf der einen Seite freuten wir uns im April auf unser Jahreshighlight, auf der anderen Seite war unsere Stimmung doch sehr getrübt. Kurz vor dem Abflug mussten wir unseren Freund Ottmar verabschieden. Bei seiner Beerdigung war das Team vollzählig versammelt. Wir wussten, dass er uns fehlen würde. Er war bei jeder unserer Aktivitäten auf der Insel in unseren Gedanken präsent. Symbolisch blieb sein Platz auf einigen Gruppenbildern zum Gedenken an ihn frei. 

2015 waren wir uns einig, dass die Riu Playa Park Fraktion dem Hotel im nächsten Jahr den Rücken kehrt. Das AI-Publikum und sporadisch die Lautstärke am Pool störte uns. So landeten alle im Tauruspark, wo Pedro, Harry und Ottmar schon länger waren. Ich war dann aber von dem **** Hotel doch ziemlich enttäuscht. Meine Bewertung erfahrt ihr im Bericht vom letzten Tag.

Das Team flog am 06.05. fast geschlossen mit AirBerlin vom Baden Airpark auf die Insel. Nur ich hob schon in der Frühe von Stuttgart in Richtung Süden ab. Ich war also einige Stunden früher vor Ort und konnte auch gleich mein Zimmer beziehen. Ralf und ich hatten ja als einzigste ein Doppelzimmer gebucht. Die Bude war aber für zwei Personen schlicht zu eng. Konnte mich nicht mehr erinnern, wie knapp die Zimmer geschnitten waren.

Noch vormittags konnte ich dann mein Carbonrad bei Fred abholen. Seit seine Tochter den Laden übernommen hat, läuft einiges besser. Preis/Leistung ist absolut okay. Da kann ich nur sagen : heili heilo.

Da der Geleitschutz noch im Flugzeug steckte, machte ich mich alleine auf den obligatorischen Weg nach Cala Pi. Da kamen dann die Erinnerungen an Otte richtig hoch und meine Stimmung war doch sehr gedrückt. Sogar an der Pinkel-Steilküste fuhr ich ohne Halt vorbei. Es fehlte ja auch die Gruppe für das Foto.

In Cala Pi habe ich dann doch jemand gefunden, der mich abgelichtet hat.

Ich bin zwar mit einer Granaten-Erkältung angereist, musste mich dann aber doch wundern, wie gut es auf dem rad lief. So hängte ich noch die Schleife über Sa Rapita dran. Als ich zurück kam waren dann endlich alle Raketen eingetroffen. Und abends machten wir mal was ganz anderes und gingen auf ein Glas in den Bierkönig.